Die provisorische Mattenbuden-Brücke

Die Mattenbuden-Brücke auf alten Postkarten aus der Vorkriegszeit – Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

Wir bewundern die Ansichten der Mattenbuden-Brücke aus der Zeit des Beginns des XX Jhds. und denken: wie schade, dass man sie nach dem II Weltkrieg nicht wiederaufgebaut hat.

Aber ist sie denn wirklich nicht wiederaufgebaut worden?….? Na eben!

Auf der Nachkriegsaufnahme, die in der Mattenbuden Gasse gemacht wurde (leider kennen wir das genaue Datum nicht), sehen wir, dass man anstelle der imponierenden alten Brücke – unter Verwendung ihrer Überbleibsel – eine provisorische Holzbrücke gebaut hatte.

Diese neue Brücke – wie das sichtbare Straßenverkehrsschild zeigt – war nur für Fußgänger gedacht. Obgleich das Fahrverbot nicht für Motorräder galt. Und deshalb steht auch wahrscheinlich das Vorfahrtsschild da, für Fahrzeuge, die von Entgegen kommen.

Zwei Frauen, die für die Aufnahme posieren, stehen an dem Ziergelände, das es früher auf beiden Seiten gab. Auf dem Bild sieht man, dass ein Teil des Geländes verschwindet… vielleicht fällt es gar auf den Grund der Neuen Mottlau.

In der Straße kann man noch die Überreste der früheren Straßenbahngleise erkennen. Selbst der Fußgängerweg ist durch den Kopfsteinpflaster des alten Weges zur Brücke immer wieder unterbrochen. Und an dem früher erwähnten Straßenverkehrsschild steht eine verbogene Laterne – wahrscheinlich auch aus der Vorkriegszeit.

Weiter hinten sieht man Ruinen der alten Speicher, die in geordneten Reihen früher auf der Speicherinsel standen…und die Milchkannen.

Aufnahmen aus der Sammlung der Geschichtserzähler.

Text: Jacek Górski.

Übersetzung – Andreas Kasperski.

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